Kalter Markt Ellwangen 2024
Dayphiria wird Siegerstute
Siegerstute Ellwangen 2024: Dayphiria von Don Frederic/Chequille aus der Zucht von Georg Mayer.
Fotograf: Eberhard Platz/Foto: Gabriele Knisel-Eberhard
Die traditionelle Pferdeprämierung beim Ellwanger Kalten Markt, die Pferdekennern einen ersten Überblick über nachwachsende Talente und die weitere Entwicklung älterer Stuten bietet, fand am Montag nach Dreikönig erstmals im ehemaligen Kasernenbereich der Bundeswehr an der Reinhardstraße statt. Das bisherige Ausstellungs-Gelände am „Schießwasen“ stand nicht mehr zur Verfügung, da es bereits für die Landesgartenschau 2026 umgestaltet wird. Bei recht frostigen Temperaturen wurden Warmblut- und Kaltblutstuten sowie alle Kleinpferde im großen Hof bewertet. Für die Gespanne stand ein Hof in der Nähe zur Verfügung. Die Preis-Verleihung und Kommentierung der Siegerinnen fand wie gewohnt vor der städtischen Musikschule statt. Die Zahl der vorgestellten Stuten war mit 47 deutlich niedriger als im Vorjahr, als 88 Stuten präsentiert wurden. Die Zahl der Gespanne ging von 18 auf 14 zurück. Die Verlegung der Prämierung, die frostigen Temperaturen, aber auch die landesweiten Schlepper-Proteste von Landwirten mit vielen Straßensperrungen dürften zu diesem Rückgang beigetragen haben
Warmblut-Siegerstute des Jahres 2024 wurde die zehnjährige Dunkelbraune Dayphiria von Don Frederic aus der Cheuness von Chequille aus der Zucht von Georg Mayer (Hüttlingen), im Besitz von Harald und Kristina Mila Mayer (Aalen). Reserve-Siegerin wurde die siebenjährige Dunkelbraune Chepetta von Chubakko aus der früheren Siegerstute Cosma Shiwa von Chambertin aus der Zucht von Karin Rettenmeier (Jagstzell), in Besitz von Wolfgang und Karin Rettenmeier (Jagstzell).
Gewinnerin des Detlev-von-Welck-Preises wurde die dreijährige braune Württemberger Stute Benita von Bohemian aus der Amelie von Alassio aus der Zucht und im Besitz der ZG Robert und Martina Zeller (Aalen-Hofen). Reservesiegerin wurde die Rappstute Southern Pride von Secret aus der Shining Rose aus der Zucht der ZG Xaver und Thomas Königer (Ellwangen), im Besitz von Thomas Königer (Ellwangen).
Siegerin der Kaltblutpferde und Spezialrassen wurde die neunjährige Süddeutsche Kaltblutstute Valentina von Schachen aus der Vanni von Vigo aus der Zucht und im Besitz von Josef Pfauth (Fichtenau). Reserve-Siegerstute wurde die ebenfalls neunjährige Schwarzwälder Stute Hexle von Wilder Retter aus der Hedda von Rubin aus der Zucht und im Besitz von Roland Bäuerle (Neuler).
Siegerin bei den Kleinpferden wurde die siebenjährige Island-Rappstute Fenja vom Rohrweiher von Geri aus der Fiona von Rohrweihe von Funi vom Wendalinushof aus der Zucht und im Besitz von Eberhard Häfele in Adelmannsfelden. Reservesiegerin wurde die dreijährige Shetland-Rappstute Poppy vom Stal Polderzicht von Google vom Stal Polderzicht aus der Femmy vom Stal Polderzicht von Zenture vom Geldersoord aus der Zucht Stal Polderzicht in den Niederlanden. Besitzerin ist Cosima Dammer (Kressberg).
Das Siegergespann bei den Fahrpferden, ein Zweispänner in einer Kleinpferde-Turnieranspannung, stellte Susanne Veit-Habel (Michelbach), die mit einer Vierspänner-Turnieranspannung auch das Reserve-Siegergespann stellte. Beide Gespanne wurden von ihrem Sohn Lukas Veit vorgestellt. (Text: Reiterjournal; Eberhard Platz/Foto: Gabriele Knisel-Eberhard)