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Schaufenster der Besten 2023

15.01.2024

Erfolge für Züchter aus Baden-Württemberg

Hengst v. Global PlayerAstrix

Fotograf: Björn Schröder

Vom 10. bis 12. Januar fand in Neustadt (Dosse) das „Schaufenster der Besten“, die DSP-Hauptkörung des Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt statt. Erstmals in diesem Jahr in einer Kooperation mit dem CSI Neustadt (Dosse). Getreu dem Wahlspruch Zucht und Sport - Hand in Hand, wurden somit zwei Traditionsveranstaltungen, die seit Jahren in der Graf-von-Lindenau-Halle auf dem Brandenburgischen Haupt und Landgestüt beheimatet sind, im Rahmen eines Pilotprojektes erstmals terminlich zusammengeführt. Damit wurde die erste Kombination einer Körung und eines internationalen Turnieres bundesweit durchgeführt.

Auch aus dem „Ländle“ war ein Vertreter in Neustadt (Dosse) angetreten und konnten vor den Augen der Körkommission, bestehend aus Antje Lembke, Christian Kubitz, André Thieme und Dietmar Schulz, bestehen. Der Junghengst aus Württembergischer Zuchtstätte konnte das Schaufenster der Besten in Neustadt (Dosse) mit einem positiven Körurteil beenden, der von der PBM Pfefferle in Mengen gezogene Sohn des Global Player – Astrix. Der noch recht jugendlich wirkende Hengst in samtener, schwarzbrauner Jacke, wusste mit Antritt und schwungvollem Bewegungsvortrag zu punkten. Der Landstallmeister des Brandenburgischen Haupt- und Landgestütes in Neustadt (Dosse) hatte sich den begabten Junghengst als Offerte der DSP-Elitefohlenauktion 2021 in Darmstadt gesichert. Auch dieser Junghengst war nicht für die Auktion vorgesehen und dürfte im Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt in der kommenden Saison debütieren. Die traditionsreiche Zuchtstätte im Herzen Brandenburgs hatte noch mehr Grund zur Freude, stellte sie doch auch den Siegerhengst Dressur aus, einen Sohn des Belantis II – Morricone I aus der Zucht von Heribert Lichtenberg aus Oderaue. Auch der Siegerhengst verblieb bei seinem Besitzer, er wird auf der EU-Besamungsstation des Haupt- und Landgestüt Brandenburg, in Krumke zum Einsatz kommen. Zum Springsieger kürte die Körkommission einen Sohn des Cornet Obolensky – Cascadello I aus der Zucht und ausgestellt von Stefan Ratajcak aus Leipzig. Der in jeder Lebenslage ausgesprochen cool auftretende Schimmel konnte im Rahmen der Hybridauktion für 50000 Euro als teuerste Springofferte nach Bayern zugeschlagen werden. Die absolute Preisspitze der Auktion markierte der Reservesieger Dressur von Valverde-Quaterback, aus der Zucht und ausgestellt von der Société Hippique et d´Èlévage S.A. L, aus dem luxemburgischen Elvange. Der typvolle und leichtfüßige Braune wurde für 76000 Euro an eine Nachwuchs-Dressurreiterin aus Luxemburg zugeschlagen. (Text: Reiterjournal)