Logo

Verbandsstutenschau des Laupheimer Kaltblutmarktes 2025

17.10.2025

Die dreijährige Schwarzwälderin Lotta holt sich die Siegerschärpe

Lotta

Auch dieses Jahr hatten die Laupheimer Organisatoren Glück mit dem Wetter, nach vielen regenreichen Tagen im Vorfeld feierten die Kaltblutzüchter am 16. Oktober in Laupheim bei morgendlichem Nebel und bedecktem Himmel und großem Zuschauerinteresse wieder ihren Laupheimer Kaltblutmarkt mit vielfältigem Programm.

Zur Verbandsstutenschau war in diesem Jahr mit 21 Kaltblutstuten ein kleineres Prämierungslot gemeldet, 20 Stuten bewarben sich um Staatspreise, Staatsprämien und Verbandspreise. Ausgestellt wurden ausschließlich Stuten der Rasse Schwarzwälder Kaltblut.
Die Qualität der vorgestellten Stuten war mit einem Durchschnitt von 7,57 in der Gesamtnote und 8,177 aus der Leistungsprüfung auch dieses Jahr überzeugend. Die Kommission mit dem Verbandspräsidenten Edwin Schuster, Helmut Faller und Zuchtleiter Manfred Weber zeichnete im Zukunftspreis der Zweijährigen sechs zweijährige Stuten mit ersten Verbandspreisen aus. In der Staatsprämierung wurden 14 erste Staatspreise vergeben, sechs Stuten wurden mit dem Prädikat Staatsprämienstuten ausgezeichnet.

Bei der Auswahl zur Verbandssiegerstute setzte sich die von Josef Meyer gezüchtete und von der Zuchtgemeinschaft Eiberger ausgestellte dreijährige Leistungsstute Lotta vom bundesprämierten und ehemaligen Bundessieger Markus/Wilder Retter unangefochten an die Spitze. Die groß gewachsene Lotta überzeugte die Kommission mit ihrem Rassetyp und den ausgewogenen Proportionen.  In den Bewegungen ließ sowohl im Schritt als auch Trab keine Wünsche offen. Im Schritt zeigte sie sich taktsicher und losgelassen, der Trab beeindruckte durch energischen Antritt, großzügige Bewegungsmechanik und viel Raumgriff. Ein einwandfreies Interieur rundet den Gesamteindruck positiv ab, die mit 8,45 abgelegte Leistungsprüfung sicherte ihr auch das Prädikat Staatsprämienstute. Sie setzte sich bereits als Klassensiegerin bei den 3-5-jährigen Stuten an die Spitze.

Helmut Faller als Vorstandsvertreter Kaltblut und Kommissionsmitglied ehrte den Züchter Josef Meyer mit der Silbernen Plakette der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN.

Im Lot der sechs vorgestellten Stuten im Zukunftspreis der zweijährigen Stuten hatte die von der ZG Häfele gezogene und von Emma Häfele ausgestellte Schwarzwälderin Emaya-Uta H vom bundesprämierten und ehemaligen Bundessieger Von Baden die Nase vor. Ihre Mutter ist die Ausnahmestute Elite StPr LS Espe vom ehemaligen Bundessieger Wilderer. Eine gut entwickelte hoch noble zweijährige Stute, die sich äußert typvoll mit feinem Gesicht und ausgewogenen Proportionen und taktsicheren und fleißigen Bewegungen in Schritt und Trab präsentierte. Sie konnte mit der Schärpe den Heimweg antreten. 

Bei den sechsjährigen und älteren freute sich Hartmut Fürst mit seiner 13-jährigen StPr LS Fürst´s Franzi vom EH Falkenstein/EH Modus über die Schärpe für den Klassensieg. Eine ebenfalls im guten Rahmen stehende Schulter die sich mit großangelegter Vorhandpartie und im Schritt mit ansprechendem Raumgriff präsentierte. Sie brachte von allen vorgestellten Stuten die höchste Note der Leistungsprüfung von 9,25 in die Endnote ein.

Mit der Staatsprämie wurden sechs Stuten ausgezeichnet:
LS Lotta (SchwK) *2022 v. Markus/Wilder Retter
Z. Josef Meyer, Ellwangen, B. ZG Eiberger, Ellwangen

LS Nanni (SchwK) *2022 v. Dony/Diflor
Z. Joachim und Anna Lena Scholl GbR, Mudau, B. ZG Scholl, Mudau

LS Lotte (SchwK) *2021 v. Vinzent/Riemer
Z. Georg Kugelmann, Bobingen, B. Arnd u. Andrea Hahn, Gerstetten

LS Leni (SchwK) *2022 v. Vinzent/Maximus
Z. Georg Kugelmann, Böbingen; B. Arnd und Andrea Hahn, Gerstetten

LS Jelisan Ramea (SchwK) *2017 v. Ramstein/Montan
Z. Mansuet Rißler, Biederbach, B. Wolfgang und Yvonne Grimm, Mudau

LS Pina (SchwK) * 2015 v. Mönchbräu/Ravel
Z.+B. Werner Schultheiss, Pfullendorf

Das Ergebnis finden Sie hier! 

Galerie

Lotta

KN 21 Fürst‘s Franzi

KN 5 Emaya-Uta H